Lizenzen variieren und manche geben Restriktionen vor, wie die Applikation gepackt werden oder ob sie gewinnorientiert verkauft werden kann, usw.
Es liegt in Ihrer Verantwortung als Porter die Lizenzbestimmungen der Software zu lesen und sicherzustellen, dass das FreeBSD-Projekt nicht haftbar gemacht wird für Lizenzverletzungen durch Weiterverbreitung des Quelltextes oder kompilierter Binaries über FTP/HTTP oder CD-ROM. Im Zweifelsfall kontaktieren Sie bitte die FreeBSD ports.
In solchen Situationen können die in den folgenden Abschnitten beschriebenen Variablen gesetzt werden.
Diese Variable zeigt an, dass wir keine binären Pakete dieser Applikation erzeugen dürfen - z.B. wenn die Lizenz die Weiterverteilung von binären Paketen oder Paketen verbietet, die aus verändertem Quelltext erzeugt wurden.
Die DISTFILES
des Ports dürfen
allerdings frei über FTP/HTTP Mirrors
weiterverbreitet werden. Sie dürfen auch auf CD-ROM
(oder ähnlichen Medien) weiterverbreitet werden - es
sei denn, NO_CDROM
ist ebenfalls
gesetzt.
NO_PACKAGE
sollte auch benutzt
werden, wenn das binäre Paket nicht allgemein
brauchbar ist und die Applikation immer aus dem Quelltext
kompiliert werden sollte.
Zum Beispiel, wenn die Applikation konfigurierte
Informationen über den Rechner/Installationsort bei
der Installation einkompiliert bekommt, setzen Sie
NO_PACKAGE
.
NO_PACKAGE
sollte auf eine
Zeichenkette gesetzt werden, die den Grund beschreibt,
warum kein Paket erzeugt werden soll.
Diese Variable gibt an, dassobwohl wir binäre
Pakete erzeugen dürfen – wir weder
diese Pakete noch die DISTFILES
des
Ports auf einer CD-ROM (oder ähnlichen Medien)
verkaufen dürfen. Die DISTFILES
des Ports dürfen allerdings immer noch auf FTP/HTTP
Mirrors.
Wenn diese Variable und auch
NO_PACKAGE
gesetzt ist, dann werden
nur die DISTFILES
des Ports
erhältlich sein – und das nur
mittels FTP/HTTP.
NO_CDROM
sollte auf eine
Zeichenkette gesetzt werden, die den Grund beschreibt,
warum der Port nicht auf CD-ROM weiterverbreitet werden
kann. Das sollte z.B. gemacht werden, wenn die Lizenz
des Ports nur für
„nichtkommerzielle Zwecke“ gilt.
Dateien, die in der Variable
NOFETCHFILES
aufgelistet sind,
sind von keiner der MASTER_SITES
abrufbar. Ein Beispiel solch einer Datei ist eine selbige,
welche vom Anbieter auf CD-ROM bereitgestellt wird.
Werkzeuge, die das Vorhandensein dieser Dateien auf
den MASTER_SITES
überprüfen, sollten diese Dateien
ignorieren und sie nicht melden.
Setzen Sie diese Variable, wenn die Lizenz der
Applikation weder das Spiegeln der
DISTFILES
der Applikation noch
das Weiterverbreiten von binären Paketen in
jedweder Art erlaubt.
NO_CDROM
oder
NO_PACKAGE
sollten nicht zusammen
mit RESTRICTED
gesetzt werden, weil
letztere Variable die anderen beiden impliziert.
RESTRICTED
sollte auf eine
Zeichenkette gesetzt werden, die den Grund beschreibt,
warum der Port nicht weiterverbreitet werden kann.
Typischerweise besagt dies, dass der Port proprietäre
Software enthält und der Benutzer die
DISTFILES
manuell herunterladen
muss – möglicherweise erst nachdem
er sich für die Software registriert oder die
Bedingungen eines Endbenutzer-Lizenzvertrags
(EULA) akzeptiert hat.
Wenn RESTRICTED
oder
NO_CDROM
gesetzt ist, ist diese
Variable auf ${DISTFILES}
${PATCHFILES}
voreingestellt, sonst ist sie
leer. Wenn nicht jede dieser Dateien beschränkt ist,
dann führen Sie die betroffenen Dateien in dieser
Variable auf.
Beachten Sie, dass der Porter für jede
aufgeführte Distributionsdatei einen Eintrag zu
/usr/ports/LEGAL
hinzufügen
sollte, der genau beschreibt, was die Beschränkung
mit sich bringt.
Wenn Sie Fragen zu FreeBSD haben, schicken Sie eine E-Mail an
<de-bsd-questions@de.FreeBSD.org>.
Wenn Sie Fragen zu dieser Dokumentation haben, schicken Sie eine E-Mail an
<de-bsd-translators@de.FreeBSD.org>.